Rettungsdienst-Tipps "Rund um das Fahrzeug" | |
Wichtiger Hinweis | |
Bei manchen Tipps werden Medizinprodukte nicht ihrer eigentlichen Bestimmung nach benutzt. Dies ist nach dem Medizinproduktegesetz nicht zulässig. Selbst eine Spritze ist ein Medizinprodukt. Wer z.B. mit einem Spritzenkonus eine Ampulle öffnet, der benutzt diese Spritze nicht nach ihrem eigentlichen Bestimmungszweck und haftet dafür selber. Unabhängig davon werden diese Tipps auch in bekannten Rettungsdienstzeitungen abgedruckt und sind sehr nützlich... MAN SOLLTE SICH JEDOCH DER MÖGLICHEN KONSEQUENZEN BEWUßT SEIN. Rettungsdienst.net und die jeweiligen Einsender haften nicht für die hier abgegebenen Tipps. Da die Tipps auf allen mir bekannten Wachen die Arbeit erleichtern, wird diese Rubrik auch weiterhin ausgebaut und gepflegt ... :-) |
Gedächnisstütze für das Ladekabel | |
Für alle die nur selten mit dem Einsatzfahrzeug
fahren, wie ich z.B.: Bevor ihr vergesst das Ladekabel aus dem Auto zu
ziehen und damit in
Kauf nehmt die Elektroinstallation eurer Wache mit in den Einsatz zu nehmen, klebt euch einen Zettel auf das Lenkrad um euch ans Herausziehen des Steckers zu erinnern. |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Andreas Oesterlin |
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Ladekabel mit "Sollbruchstelle" | |
Um einem Kabelabriss absolut sicher entgegenzuwirken
(ohne zuviel Kosten mit dem Einbau einer Wegfahrsperre zu verursachen)
hat es gelohnt, ca. 20 cm von der fahrzeugseitigen Dose das Kabel zu durchtrennen
und eine weitere Steckerverbindung einzubauen. Diese normalen, UNGESICHERTEN
Stecker diskonnektieren beim Losfahren automatisch. Dabei kommt das am
Fahrzeug verbliebene Kabel nicht auf den Boden und das in der Garage verbliebene
Teil wird nicht aus der Halterung gerissen, wenn man es mit einem Auge
an der Wand sichert.
Haben wir ausprobiert und mittlerweile in allen Rettungswachen installiert. Kosten: ca. 5-10 Euro pro Fahrzeug. |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Günther Eich |
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Ladekabel mit "U"-Schlaufe sichern | |
Bei uns auf den Wachen hat es sich bewährt,
ganz ohne zusätzlichen Aufwand, Klebezettel etc. das Ladekabel der
RTW einmal als lockere
"U"-Schlaufe durch den Türgriff zu schieben. Will man die RTW-Fahrertür öffnen, hat man zwangsläufig das Problem, daß das Ladekabel im Weg ist und man vergisst somit nicht, dieses abzustecken. Technisch aufwändiger ist eine Unterbrechungsschaltung (bei fast allen unserer Fahrzeuge sereinmässig), die bei gestecktem Ladekabel ein Anlassen verhindert. |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Erich Kirchmayer |
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Wischmeyer-Falte | |
Die sog. Wischmeyer-Falte:
Wenn man das Einmallaken auf der Fernotrage am Fußende ca. 10 cm nach oben umschlägt und rechts und links unter der Tragenauflage festklemmt, erhält man ein Auffangbecken, welches das Überlaufen von z.B. Urin bei der Entnahme der Trage in der Klinik verhindert, wenn der Patient während der Fahrt unter sich gelassen hat. So kann man sich das Umziehen sparen und sich vor Infektionen schützen. |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Sven Lehmann |
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Halterung für Braunülenpflaster | |
Einfach aus der netten Schachtel in Sekundenschnelle
selbst gebastelt:
1.Packung öffnen 2.Pflaster herausnehmen 3.Oberen Rand abschneiden, so daß Pflaster ca 1cm herausschauen 4.mit zwei Streifen Leukosilk an Wand des RTW/NAW, am besten in der Nähe des 'Schnellangriffs' für Zugänge (z.B. Nierenschale mit Zugangszeuxx) an die Wand pappen 5.Mit Pflastern füllen ...und schon hat man ständig neue, unzerknüllte, weil nicht in irgendwelchen Staufächern rumfliegende, griffgereite Braunülenpflaster, die man zusätzlich noch leicht (d.h. auch locker mit Handschuhen) entnehmen kann. |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Hirsel |
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Fixierstreifen für Braunülen immer griffbereit am RTW befestigt | |
Wer kennt das Problem nicht: nach dem Legen eines
Venenzugangs,wo sind die Fixierstreifen, oder erst wieder Handschuhe ausziehen
und Pflasterstreifen abschneiden. Bei uns, hat es sich eingebürgert,
je zwei halbeingeschnittene und ein ca. 7 -10 cm langes Heftpflaster an
der "Haltereiling" im Innenraum des RTW leicht anzukleben, um sie dort
z. T. auch mit Handschuhen schnell und sicher griffbereit zu haben.
Alternativ, kann man mittels eines feinen Leukosilk oder Tesastreifens dort auch ein Kanülen-fixierpflaster verpackt befestigen. Schaut vielleicht zu Beginn etwas komisch aus, schlägt aber in der Notfallsituation mit Zeitersparniß, vor allem bei wenig Personalstärke, sehr zu Buche. |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Oliver Becher |
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Noch ein Tipp zum Ladekabel... | |
Um das lästige Mitnehmen der Wachenelektrik
mit in den Einsatz zu vermeiden, hat es sich bewährt, den Zündschlüssel
an das Kabel zu hängen.
Warum ein Kollege es trotzdem geschafft hat nur den Schlüssel zu nehmen und das Kabel eingesteckt zu lassen konnte nicht geklärt werden... |
Dieser Tipp wurde eingesandt von: Holger Fischer |
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